Chronik

Die Geschichte des ATSV Kirchseeon – zusammengestellt von Hans Sichler (Stand 2001)

Die Anfänge

Um 1900 kamen durch die Erweiterung und Vergrößerung des Reichsbahn Schwellenwerkes immer mehr Menschen nach Kirchseeon. Der Ort hatte cirka 800 Einwohner. Junge Leute sammelten sich, um nach dem Motto und den Ideen des Turnvaters Jahn „Frisch, Fromm, Fröhlich, Frei“ Sport zu betreiben. Im Garten des Kaufmanns Simon Bernschneider (das ist heute beim ehemaligen Haushaltswarengeschäft Reischl) wurde ein Reck aufgestellt und man huldigte dem Turnsport. Alles war noch etwas unorganisiert! Noch im Juni 1906 fand die Gründungs- und erste Generalversammlung statt. Man nannte sich „Deutscher Turnverein“.

Folgende Gründungsmitglieder sind noch namentlich bekannt: Johann Aicher, Simon Bernschneider (Foto), Michael Buchmaier, Johann Eichner,  Emeran Treittinger, Otto Waldleitner, Josef Wille und Hugo Windl.

Der erste Vorstand war Simon Bernschneider, der in Kirchseeon eine Krämerei (Heute: ehemaliges Geschäftshaus Reischl) betrieb. Er amtierte bis 1912.

Als vorläufigen Sportplatz pachtete der Verein das Grundstück des Simon Bernschneider, außerdem diente in den Anfangsjahren der Platz bei der Auffahrt zum Spannleitenberg (Heute: Firma Ficht) und das Grundstück Breiter (gegenüber Einfahrt Sportplatzweg) als Sportplatz. Geturnt wurde im Postsaal (das ist das Gebäude der Milchgenossenschaft indem eine Fahrschule untergebracht ist) und im Wallnersaal (ehemaliges Kino, heute kd Markt). Anfang 1907 gehörten bereits 55 Erwachsene und 32 Jugendliche, die damals Zöglinge genannt wurden, dem Verein an. Die Zöglinge wurden vor der Aufnahme in den Verein geprüft. Sie mussten auch moralisch und sittlich geeignet sein.

Von 1912 bis zu seinem Tod 1920 war der Postwirt Johann Aicher 1. Vorstand des Vereins, ihm folgte Michael Buchmeier, der dieses Amt bis 1927 ausübte. Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges veranstaltete der Verein seine Fahnenweihe. Der Patenverein war der TSV Grafing, der bereits seit 1864 bestand. Während des 1. Weltkrieges konnte der Sportbetrieb nur unter großen Schwierigkeiten und sehr eingeschränkt aufrecht erhalten werden. Im Jahr 1920 wurde in der Kolonie (heute: Jahnstraße) ein Gelände um 7.850,– Mark angekauft. In Eigenarbeit wurden 1.755 qm kultiviert und darauf ein Sportplatz mit Geräte und Umkleideraum erstellt. Jedes Mitglied musste 13 qm bearbeiten. Dieser Sportplatz war jedoch noch kein Fußballplatz, Fußball war in jener Zeit bei den sogenannten „bürgerlichen“ Sportvereinen nicht besonders gefragt. Die feierliche Sportplatzeröffnung fand am 20. Juli 1921 statt,. Gleichzeitig wurde im Sportgelände ein Kriegerdenkmal, das die Namen der im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder enthielt, aufgestellt und eingeweiht. Das Denkmal stand bis zum Verkauf des Geländes im Jahr 1951 an seinem Platz.

Beim Bau der Eisenbahnwohnhäuser wurde das Denkmal von den Anwohnern aus Sicherheitsgründen umgelegt. Gras und Unkraut überwucherte den Stein. Das Denkmal, das nun einige Jahrzehnte umgestürzt im Erdreich lag, wurde vom Heimatkundeverein reaktiviert und zum Sportplatzweg verbracht. Der Stein wurde vom ATSV renoviert, gereinigt und mit einer kleinen Feier am 11. Mai 1996 auf dem Sportplatzgelände aufgestellt.

Arbeit am Sportplatz 1922.

In den unruhigen Zeiten der zwanziger Jahre waren viele Menschen politisch und sozial zerstritten und manchmal aufs Tiefste verfeindet. Es herrschte allgemeine Unsicherheit, Arbeitslosigkeit, Hunger und Not. Dies traf besonders auf Kirchseeon mit einem großen Bevölkerungsanteil an Arbeitern zu (man denke an das Schwellenwerk). Kirchseeon und Kolbermoor wurden damals als .die zwei größten Kommunistendörfer Oberbayerns tituliert. Das politische und soziale Klassendenken schlug sich auch im Deutschen Turnverein nieder. Es kam häufig zu Differenzen und Auseinandersetzungen. Man brauchte einen Grund um sich zu trennen: und man fand ihn!

Heinrich Egger.

Zum Bruch und zur endgültigen Spaltung kam es, als König Ludwig III. im Exil starb und im November 1921 mit der Eisenbahn von Salzburg nach München überführt wurde. Auf Aufforderung des Bayerischen Turnerbundes sich an den Beisetzungs- und Überführungsfeierlichkeiten zu beteiligen, bildete ein Teil der Mitglieder des Turnvereins am Bahnhof bei der Vorbeifahrt des toten Monarchen ein Ehrenspalier. Dies war der äußere Anlass zur Spaltung. Nun gab es zwei Sportvereine in Kirchseeon. Den Deutschen Turnverein von 1906 und den am 7. Januar 1922 im Wallnersaal (heute: kd Geschäft) gegründeten Arbeiter Turn und Sportverein Kirchseeon. Zu ihrem Vorsitzenden wählten sie Heinrich Egger, der auch nach dem 2. Weltkrieg wieder 1. Vorsitzender des ATSV Kirchseeon war und auch zum Bürgermeister der Gemeinde Kirchseeon gewählt wurde. Als Kassier fungierte Simon Weber, Schriftführer war Markus Linder.

Die Zahl und die Namen der Gründungsmitglieder konnten nicht ermittelt werden. Die meisten Mitglieder des Arbeiter Turn und Sportvereins hatten ein prägnantes Merkmal: Sie waren arm und arbeitslos! Der Gastwirt Fritz Wallner stellte ein Grundstück zur Verfügung (heutiges ATSV Gelände), worauf der Deutsche Turnverein prompt sein bisheriges Vereinslokal wechselte. Hans Ortmeier lieh dem Verein Geld, so dass dieser das Grundstück von Wallner für 2.200,– Mark kaufen konnte. Neben dem Fußballplatz wurde eine kleine Turnhalle mit Vereinsheim errichtet und das fast alles mit Eigenarbeit. Der Arbeiter Verein erfreute sich starken Zulaufs, er hatte bald an die 200 Mitglieder. Es wurde Fußball, Leichtathletik, Boxen und Gewichtheben betrieben.

Als Besonderheit ist zu erwähnen, dass es auch eine Sängerabteilung mit Trommlern und Pfeifern sowie eine Schrammelkapelle gab. Auch gab es 8 Jahre lang eine Esperanto Gruppe, deren führende Männer Markus Linder und Ludwig Keil auch bei den Weltveranstaltungen in Paris, London und Stockholm anzutreffen waren. Esperanto war eine Welthilfs-Sprache. Die Idee setzte sich jedoch nicht durch. Die Arbeiter Olympiade 1927 in Frankfurt am Main und 1931 in Wien fand mit Kirchseeoner Beteiligung statt. Die herausragenden Sportler beim Arbeiter Turn und Sportverein waren wohl Ludwig Keil, der in den Laufdisziplinen hervorragende Leistungen zeigte und sein Neffe Josef Keil, der im Schwergewichtsboxen die südbayerische Meisterschaft errang. Der Verein schaffte sich auch eine Fahne an. Im Gegensatz zum Turnvater-Jahn-Spruch schrieben sich die Arbeiter „Frisch„-Frei-Stark-Treu“ auf das Banner. 1926 wurde die Fahne am festlich geschmückten Bahnhofsplatz eingeweiht. Patenverein war der Arbeiterverein von Kolbermoor.

Ausflug nach Rott am Inn (Juni 1930).

Die Fahne ist verschwunden, es gibt auch kein Bild davon! Im Frühjahr 1933 wurde der Arbeiter Turn und Sportverein zwangsweise aufgelöst und entschädigungslos enteignet. Die meisten Unterlagen, die auf ein Vereinsleben hinwiesen, wurden vernichtet. Nun zurück zum „Deutschen Turnverein von 1906“. Nach Michael Buchmeier folgten als Vorstände: Markus Wagner, Andreas Neumayer, Julius Lang und Josef Hartmann.
Der Deutsche Turnverein betrieb neben Turnen, Faustball, Boxen und Schwerathletik. Fußball wurde etwa ab 1923/24 betrieben. Der erste Fußballabteilungsleiter, damals Sportleiter genannt, war der im April 1987 als Ehrenvorsitzender verstorbene Hans Forcht.

Mit Unterstützung des Kirchseeoner Turnvereins wurde 1920 der TSV Zorneding gegründet. Für die Standartenweihe im Jahr 1923 übernahm Kirchseeon die Patenschaft. Das Patenband kostete dem Kirchseeoner Verein 30 000 Mark. Es war Inflation! 1933 wurde beschlossen, den Verein in Reichsbahn Sport Gemeinschaft umzubenennen. Man versprach sich durch die Namensänderung Vorteile und Unterstützung durch die Reichsbahn. Wegen auftretenden Schwierigkeiten, die nicht mehr nachzuvollziehen sind, wurde die Maßnahme jedoch wieder rückgängig gemacht. Zum 30 jährigen Gründungsfest, das 1936 gefeiert wurde, kam der Sportverein Herne von 1873 nach Kirchseeon. Die langjährige bis heute anhaltende Verbindung zwischen dem Männerchor Kirchseeon und den Westfalen hat hier seinen Ursprung. In der Folgezeit wurde es für den Verein immer schwieriger. In den Protokollen ist mehrmals von Auflösung des Vereins und Widerruf der Auflösung zu lesen. Ein totales Durcheinander. 1941 wurde der Verein erneut in Reichsbahn-Sport-Gemeinschaft umbenannt. Als Vorstand, jetzt Gemeinschaftsführer genannt, wurde Willy Steiner eingesetzt, 1942 wurde das Vermögen der deutschen Reichsbahn übereignet, auch dies war eine Enteignung.

Der Wiederbeginn

Am 1. Mai 1945 marschierten die Amerikaner in Kirchseeon ein. Bereits im Herbst 1945 wurde beschlossen, den Sportverein wieder zu aktivieren. Die Initiatoren waren Heinrich Egger, Fritz Litzlfelder, Hans Ortmeier, Hans Fichtl und Simon Weber. Auch der damalige provisorische Gemeinderat sprach sich einhellig dafür aus, einen einzigen einheitlichen Sportverein zu gründen. Man einigte sich auf den Namen „Allgemeiner Turn und Sportverein Kirchseeon“.
Die Gründungsversammlung fand am 4. Mai 1946 im Postsaal statt. Die Genehmigung der Militärregierung wurde jedoch wieder zurückgezogen. Mit Ausnahme von „Fußballspielen“ mussten alle Vereinstätigkeiten eingestellt werden.


1947 erteilte die Militärregierung die endgültige Genehmigung zur Gründung des Vereins. Die Versammlung fand am 11. Juli 1947 statt. Vorsitzender wurde Heinrich Egger, die weiteren Vorstandsmitglieder waren: Hans Fichtl als Kassier, Fritz Litzlfelder als Schriftführer, Willy Eppinger als Technischer Leiter und Helmut Hösl als Sportwart. Es mussten aber auch fünf Bürgen benannt werden, die die politische Unbedenklichkeit der Mitglieder, insbesonders der Vorstandsmitglieder bescheinigen mussten. Als Bürgen stellten sich zur Verfügung: Karl Birkmeier senior, Adolf Etter, Josef Kraus senior, Sebastian Lenz und Simon Weber. Der Sportbetrieb wurde auf dem Platz des ehemaligen Turnverein von 1906 aufgenommen. Die Mitgliederzahl betrug 186. Ein Kuriosum war folgendes: Die Besatzungsmacht misstraute den Gesangsvereinen und gab keine Genehmigung zur Gründung. So wurde innerhalb des ATSV eine Gesangsabteilung mit Theo Haagn als Abteilungsleiter gegründet, diese verblieb bis 1949 unter dem Dach des ATSV, bis zur Zulassung durch die Militärregierung


Hinsichtlich der Sportplätze der beiden Vorgängervereine war der ATSV bei Wiederaufnahme des Sportbetriebes nicht der Eigentümer. Wie zuvor beschrieben, befand sich der Platz des ehemaligen Deutschen Turnvereins 1906 im unrechtmäßigen Besitz der Eisenbahn. Den Platz des ehemaligen Arbeiter Turn und Sportvereines verwaltete die Gemeinde als Treuhänderin. Er war zur damaligen Zeit in Kleingärten und eine Schafweide aufgeteilt. Das alte Sportheim, das von 1933 bis 1945 als Hitlerjugendheim gedient hatte, stand noch. Als erste große Aufgabe hatte nun der Verein die Rückgewinnung der beiden Sportplätze anzustreben.
1948 meldete die Vorstandschaft Rückerstattungsansprüche beim Zentralamt für Rückerstattung in Bad Nauheim an. Eine Reihe von Unterlagen, Beweismittel, Nachweisen, eidesstattlicher Erklärungen mit ausführlichen Begründungen des Rechtsanspruches mussten beigebracht werden. Ein mühevoller Weg durch die Instanzen!

Am 15.11.1951 erhielt der Verein den Platz mit Vereinsheim des Arbeiter Turnvereins zurück. Der Gemeinderat Kirchseeon hatte bereits 1950 einstimmig der Rückgabe des Sportplatzes zugestimmt. Weit mehr Mühe musste bei der Rückübertragung des Sportplatzes von der Deutschen Bundesbahn aufgebracht werden. 1951 musste die juristisch noch bestehende Reichsbahn Sport Gemeinschaft eine Generalversammlung abhalten, sich in ATSV umbenennen und das Vermögen an den ATSV Kirchseeon abtreten. Nur so konnten die Ansprüche gegenüber der Deutschen Bundesbahn durchgesetzt werden.


Da nun der Verein über zwei Plätze verfügte, wurde die Frage aktuell, welcher Platz hergerichtet bzw. vergrößert werden soll. Die Platzvergrößerung in der Kolonie scheiterte an einem Grundstücksnachbarn wegen zu hohen Forderungen für einen Zukauf. Außerdem bereitete die Bundesbahn Schwierigkeiten, wegen des ihr gehörenden Vorplatzes und umschließenden Grundstücken. Zwangsläufig wurde beschlossen, das Grundstück in der Kolonie zu verkaufen und den Platz des ehemaligen Arbeiter Turnvereins herzurichten. Der Platz in der Kolonie wurde an die Eisenbahn Bau Genossenschaft München Ost für 10.000 DM verkauft.

Nachdem das alte Vereinsheim abgerissen und verkauft wurde, begann man im Frühsommer 1952 mit dem Bau der Turnhalle. Eigenarbeit und Selbsthilfe waren angesagt! Von den Bauern der Gemeinde wurden 45 Kubikmeter Holz gestiftet. Auch der Gemeinderat zeigte sich mit Zuschüssen großzügig. Am 1. Dezember 1953 wurde die Halle eingeweiht. Besondere Verdienste um diesen Bau erwarb sich als Initiator, Antreiber und Mittelbeschaffer Bürgermeister Fritz Litzlfelder, der auch Vorsitzender des Sportvereines war.

Die Boxabteilung des ATSV, die sehr gute Sportler und Titelinhaber in ihren Reihen hatte, trennte sich 1951 vom Verein. Sie gründete den Box Club Ring Frei Kirchseeon, 1964 schlossen sie sich dem TSV Grafing an, 1978 baten sie um Wiederaufnahme in den ATSV Kirchseeon. Die Boxer schlossen sich zur Kampfgemeinschaft Kirchseeon/Haar zusammen. 1954 wurde eine Tischtennisabteilung ins Leben gerufen, die 1992 wegen Spielermangel wieder abgemeldet wurde, 1994 wurde ein Neuanfang gewagt.
Seit 1960 gab es eine Damenhandballmannschaft. Sie hatte jedoch nur einige Jahre Bestand. 1965 wurde versucht eine Schwimmabteilung zu gründen, Dies war jedoch ein Misserfolg, ein erneuter Anlauf wurde 1989 gemacht.


Um den vermehrten Spielbetrieb im Fußball Rechnung zu tragen, wurde 1964 im Forst eine Wiesenfläche, genannt die „Hackerwiese“ angepachtet. Rund 10.000 qm Moosgrund im Anschluss an den Fußballplatz wurden angekauft. Der Platz wurde etwa um 30 Meter nach Osten verschoben. Der Umbau mit Drainage des Platzes mit Errichtung eines zusätzlichen Hartplatzes mit Flutlicht war 1968 beendet. Die Baukosten betrugen 143.000 DM.


1970 wagte der Verein den Sprung nach Eglharting. Im Sportraum der Volksschule von Eglharting wurden Gymnastik und Kinderturnen angeboten.
Der Kirchseeoner Verein war der erste Verein im Landkreis, der ab 1972 zwei staatlich geprüfte Übungsleiter beschäftigte. Der Bau der Schulturnhalle im Jahr 1974 eröffnete dem Verein die Möglichkeit, den Turnbetrieb erheblich auszuweiten. Außerdem wurde eine Volleyballabteilung gegründet. Mutter und Kind Turnen konnte ebenfalls in das Programm aufgenommen werden.
1976 sackte der Turnhallenboden der Vereinshalle in der Länge von 20 Meter ab, so dass die Halle für Veranstaltungen gesperrt werden musste.


1979 wurde eine Tennisabteilung ins Leben gerufen. In Ermangelung eigener Sportstätten musste die Tennisanlage in Falkenberg gepachtet werden. Die Mitgliederverwaltung wurde 1988 auf EDV umgestellt. Seit den 90er Jahren wird Wirbelsäulengymnastik, auch Rückenschule genannt, angeboten.
1991 wurde mit der Generalinstandsetzung des Hartplatzes, verbunden mit der Errichtung einer neuen Flutlichtanlage, begonnen. Bei der Generalversammlung 1992 wurde seit Bestehen des Vereins mit Anneliese Eck erstmals eine Frau zur 1. Vorsitzenden gewählt. 1996 übergab der Verein seine Liegenschaften an die Marktgemeinde Kirchseeon. Ein langfristiger Nutzungsvertrag wurde abgeschlossen.

Vereinsvorsitzende ab 1945 (nach Heinrich Egger):

– Fritz Litzlfelder (1948 – 1960)
– Hans Forcht (1960 – 1968)
– Hans Sichler (1968 – 1980)
– Karl Heinz Buntkowski (1980 – 1988)
– Helmut Vollerthun (1988 – 1992)
– Anneliese Eck (1992 – 2000)
– Adolf Gottlieb (2000 – 2002)
– Johann Birnbaum (2002 – 2008)
– Helmut Vollerthun (2008 – 2010)
– Max Völkl (2010 – 2022)
– Stefan Reinhart (ab 2022)

Mitgliederentwicklung (Abteilungsmitgliedschaften)

1968: 375
1980 wurde das 1 000. Mitglied begrüßt.
1990: 1.114
2000: 1.808, davon 614 Kinder und 121 Jugendliche
2010: 1.776, davon 614 Kinder und 189 Jugendliche
2020: 1.320
2023: 1.312

Übersicht über die 25 Ehrenmitglieder des ATSV Kirchseeon

Ehrenmitglieder sind Mitglieder, die seit dem 18. Lebensjahr 60 Jahre Mitglied im ATSV Kirchseeon waren oder die sich außerordentlich um den Verein verdient gemacht haben. Aktuell hat der Verein 25 Ehrenmitglieder. Stand: 26.05.2023
Josef Buchner (1998)
Anneliese Eck (2000)
Helmut Felixberger (2017)
Hedwig Hofer (2015)
Herwig Hofer (2015)
Rudolf König (2022)
Maximiliane Murr (2006)
Hubert Ohlberger (2017)
Roland Rauner (2015)
Dominikus Roth (2017)
Helmut Schrankl (2008)
Max Völkl (2023)
Helmut Vollerthun (2023)
Norbert Waldleitner (2008)
Bernd Zitterbart (2023)

Anneliese Eck war ab 1982 2. Vorsitzende des ATSV und verantwortlich für den Wirtschaftsbetrieb (ATSV-Halle, Wirtsfamilie, Ein- und Ausgaben Hallenbetrieb). von 1992 bis 2000 war Anneliese Eck 1. Vorsitzende des ATSV, in Ihre Verantwortung fiel die Übergabe des Vereinsgeländes an den Markt Kirchseeon. von 2000 bis 2010 bekleidete sie das Amt der Beisitzerin im Vorstand des ATSV. 1989 Ehrung für besondere Verdienste für den Sport durch den Markt Kirchseoen, 2006 durch das Bayerische Kultusministerium.

Helmut Felixberger trägt die Vereinsnadel in Silber und Gold (2003 und 2006) und wurde mehrfach vom Deutschen Boxsportverband ausgezeichnet (1977 und 1986).

Theodor Buchner (2003) – verstorben
Hans Forcht (2004) – verstorben
Martin Höher (2012) – verstorben 2022
Siegfried Hübner (2014) – verstorben 2021
Hans Hohbauer (2006) – verstorben
Ludwig Lentner (2005) – verstorben 2013
Heinz Petzinger (2016) – verstorben
Max Schmid (1994) – verstorben 2023
Johann Sichler (1981) – verstorben 2020
Ludwig Vordermayer (2008) – verstorben